Preziose architetture romaniche dell’Oristanese

Cattedrale di santa Giusta, facciata con scalinata - Santa Giusta

Kräftige und elegante Architektur

Eine Strecke auf den Spuren der Geschichte: Von der einsamen und soliden Kirche San Giovanni di Sinis zu den großen Kathedralen von Oristano und Santa Giusta, zwei interessante Baudenkmäler im Panorama der italienischen und europäischen Romanik.

antichi santuari a due passi dal mare

Cabras, Oristano und Santa Giusta

San Giovanni di Sinis, Cabras

Die Kirche San Giovanni di Sinis liegt an der Straße, die zu der Stadt Tharros führt. Sie ist aus byzantinischer Zeit und besitzt einen kreuzförmigen Grundriss mit einer Kuppel über dem Kreuzungspunkt der Kirchenschiffe, wie San Saturnino in Cagliari und die Basilika Sant'Antioco auf der gleichnamigen Insel. Diese drei großen Kirchen wurden zwischen dem 6. und 7. Jahrhundert auf einem Begräbnisgebiet und am Rand der römischen Städte Carales, Sulci und Tharros gebaut.

Santa Maria Assunta, Oristano

Auf dem Zentralplatz von Oristano steht die romanische Kathedrale Santa Maria Assunta (Mariä Himmelfahrt). Sie entstand im 12. Jahrhundert und wurde dann mehrmals umgebaut Aus der ersten Phase stammen zwei Marmorreliefs, die Daniel in der Löwengrube und ein paar Löwen, die Kälber angreifen, darstellen. In der Kathedrale werden wertvolle Kodizes mit Miniaturen und Texte des Gregorianischen Chorals aufbewahrt, die im Mittelalter bei religiösen Feiern verwendet wurden.

Santa Giusta

Diese romanische Kirche steht am oberen Ende einer schönen Freitreppe. Sie wurde im 13. Jahrhundert aus Sinis-Sandstein gebaut. Im Inneren gibt es eine Krypta mit Gegenständen aus der römischen Kaiserzeit. Die Kirche ist im pisanischen Stil gebaut; der dreischiffige Bau mit seinen dünnen Mauern und den Halbsäulen an der Außenseite der Apsis erinnert an die Kathedrale Santa Maria in Pisa. Die romanische Fassade wird von zwei Zierpilastern geschmückt, die bis zum Bogenfenster empor reichen und drei Bögen bilden. Der Glockenturm stammt aus dem Jahr 1908. Zu beachten ist der Architrav des Portals, auf dem ein Löwe und eine Löwin dargestellt sind, die diesen heiligen Ort wohl bewachen sollen.