Oase des WWF am Monte Arcosu
Die Reserve, die sich über rund 3600 Hektar erstreckt, gehört zu den Gemeinden Uta, Santadi, Siliqua und Capoterra und zeichnet sich durch herrliche, von hohen Granitspitzen überragte Täler aus. Hier befindet sich die umfänglichste Macchia-Ausdehnung des ganzen Mittelmeerbeckens, die alle typischen Arten Sardiniens und einen alten Stein- und Korkeichenwald umfasst. Zahlreiche Bäche und Quellen machen das Gebiet frisch und üppig.
Für Vogelbeobachter ist Monte Arcosu ein wahres Paradies, wo rund 70 Arten beobachtet werden können. Leicht kann man das sardische Rebhuhn, die Wildtaube, den Mauersegler, den Wiedehopf, den Eichelhäher und den Kolkraben erblicken, aber auch weniger verbreitete Vögel wie die Ringdrossel, die Kohlmeise, der Zitronenzeisig und der Kirschkernbeißer sind zu sehen. Da im Gebiet zahlreiche Tierarten leben, konnte es außerdem zu einem idealen Lebensraum für etliche Raubvögel wie den Mäusebussard, den Turmfalken, den majestätischen Königsadler, den sardischen Sperber, den Wanderfalken und den sardischen Habicht werden, der heute vom Aussterben bedroht ist. Zur Zeit der Migrationen sind überdies der Schwarze Milan, der Wespenbussard und die Rohrweihe zu sehen.